Verda Informilo, nro. 05/2008, 10a de marto 2008
Grüner Bote, Nr. 05/2008, 10. März 2008

estas la oficiala informilo de estraroj de Landa Asocio Meklenburgio-Antaŭpomerio (LAMA) kaj Esperanto-Societo Neubrandenburg (ESN) www.esperanto-nb.de

Allen Frauen zum Internationalen Frauentag unsere herzlichsten Glückwünsche.

Al ĉiuj virinoj okaze de la Internacia Tago de Virinoj niajn plej korajn bondezirojn.

1. Einladung zum Landestreffen MV in Rostock

Wann: Am Sonnabend, dem 12 April 2008, Beginn: 11.00 Uhr Wo: Hansestadt Rostock, Gaststätte "Ratskeller", im Raum "Ratsherrnzimmer"

Tagesordnung:

Die Neubrandenburger werden per Bahn anreisen:

Bahnhof NB, Abreise um 07.36 Uhr, umsteigen in Güstrow (08.49 - 9.14 Uhr), Ankunft in Rostock, Hauptbahnhof: 10.06 Uhr, danach per Strassenbahn Linie 5 oder 6 bis "Neuer Markt" am Rathaus.

Anmeldungen

Zur Planung der Gastronomie ist eine Anmeldung der Personenanzahl unbedingt erforderlich, bitte bis zum 03.04.2008 Mitteilung an Werner Pfennig.

2. kommende Treffen des EVN

Treffpunkt: Vereinszimmer in der Gaststätte "Uns Eck" in Neubrandenburg.

3. EU Kommissar eröffnet Forum zur Vielsprachigkeit

Am 06. Februar 2008 begann der EU-Minister Orban ein Forum zur Vielsprachigkeit und äusserte sich darin auch über Esperanto. Es ist hochinteressant die verschiedensten Beiträge und Meinungen zu diesem Thema zu lesen. Man kann auch seine Meinung dort hinterlassen.

Je la 6a de februaro EUa Komisionano Orban publikigis novan mesaĝon en sia forumo, legu la plej diversajn kontribuojn al tiu temo.

http://forums.ec.europa.eu/multilingualism/

Minster Orban schreibt: ich möchte Ihnen allen für Ihre Reaktionen auf die Frage danken: Warum sind Sie der Ansicht, dass man Sprachen lernen muss? Viele von Ihnen sind weit darüber hinausgegangen, nur diese Frage zu beantworten und haben andere Diskussionsthemen vorweggenommen. Ich bin Ihren Ausführungen mit großem Interesse gefolgt und möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, einige der angesprochenen Themen in einen größeren Zusammenhang zu stellen und meine Ansichten zur Mehrsprachigkeit etwas näher zu erläutern...

Für mich bedeutet Mehrsprachigkeit die Fähigkeit, die Sprache anderer Menschen zu sprechen, und auch die Fähigkeit anderer, sich unserer Sprache zu bedienen. Laut einem tschechischen Sprichwort lebt, wer mehrere Sprachen spricht, mehrere Male....

In der Europäischen Union ist Mehrsprachigkeit durch das Gemeinschaftsrecht innerhalb eindeutiger Grenzen definiert. Eine Sprache kann zu einer EU-Amtssprache werden, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: Sie muss eine in der Verfassung verankerte Amtssprache eines Mitgliedstaats sein, der fragliche Mitgliedstaat beantragt ihre Anerkennung als Amtssprache auf EU-Ebene und die übrigen Mitgliedstaaten genehmigen dies einstimmig...

Dies ist einer der Gründe dafür, dass Esperanto nicht die Lingua franca der Europäischen Union werden kann. Der zweite Grund hat mit der besonderen Natur des Esperanto zu tun. Eine Sprache wie diese hat ein Vokabular mit nur geringem sozialem oder kulturellem Praxiswert. Es ist mit einem ungeheuren praktischen und finanziellen Aufwand verbunden, ganze Nomenklaturen ex novo in einer künstlichen Sprache zu schaffen...Leonard Orban

Hier einer der vielen Antworten:

Prof. Renate Klag sagt:

Februar 12, 2008 um 3:37 pm

Die Aussagen von Herrn Orban zeigen beispielhaft deutlich, dass Menschen vielfach nur das sehen, was sie sehen wollen. Jeder kann natürlich seine Meinung sagen und auch behalten und muss keine Tatsachen berücksichtigen (sofern dies die Mitmenschen tolerieren). Es ist eine nicht zu negierende Tatsache, dass Esperanto von vielen Menshcen in allen Teilen Europas und auf allen Kontinenten gesprochen wird und diese sich direkt miteinander unterhalten können. Ich habe so schon Zugang zu und Verständnis für viele/n Sprachen und Kulturen gewonnen. Dies ist mir nur durch die Brückensprache Esperanto gelungen. Es gibt ja allein mit Englisch aufgrund der vielen Varianten und Dialekte große Verständigungsschwierigkeiten selbst bei den einfachsten Gesprächsinhalten (kostet viel Zeit, Geld und Qualität). Aber es ist mir klar, dass die Mehrheit der Menschen sehr unflexibel in ihren Anschauungen sind und immer waren. Zum Glück setzen sich fortschrittliche Ideen immer wieder durch (nicht immer weltweit und spektakulär) - sonst müsste ich jetzt mit Gänsefederkiel und flüssiger Tinte auf Pergamentpapier diesen "Brief" schreiben.

4. Esperanto-Frühlingstreffen in Polen

Der Vorsitzende des Koszaliner Esperanto-Vereins teil mit:

Nian Jubilean ĈEP-aranĝon partoprenos ĉi-jare multaj esperantistoj el diversaj landoj. Sur la listo de aliĝintoj troviĝas ankaŭ esperantistoj loĝantaj ekster EUROPA UNIO. Mi ricevis jam aliĝilojn el Usono, Ĉinio kaj Demokratia Respubliko KONGO.

Informationen: www.esperanto.koszalin.pl oder Tel: 0048 503 417 825

5. Polnischer Rundfunk, Esperanto-Redaktion

Die neue Esperanto-Redaktion in Warschau leistet eine hervorragende Arbeit, man gestaltet nicht nur täglich ein vielseitiges Programm, alle Programmteile sind auch über das Weltnetz abrufbar. Darüber hinaus werden auf Wunsch die Hörer mit regelmässigen schriftlichen Informationen versorgt.

Jen unu el la informoj de Pola Radio:

Kompreneble ankaŭ dumsemajne ni klopodas pretigi allogajn programerojn. Ni memorigas do, ke lunde ni parolas pri Pollando en Eŭropo kaj en la mondo - ĉefe laŭ la ekonomia vidpukto, merkrede ni proksimigas la polajn sociajn problemojn, en la ĵaŭda programo speguliĝas aferoj ligitaj kun la pola kultura vivo kaj kunlaboro. Marde tamen la ĉefan atenton ni donas al la E-Gazetaro.

Bv. Atenti: En la plej proksima semajno, inter lundo kaj ĵaŭdo ni denove prezentos retrorigardajn programojn. Pro tio la kutima marde Trarigardo de la E-Gazetaro estos escepte aŭdigita vendrede.

La ĉiutagajn E-elsendojn vi povas aŭskulti rekte per nia paĝaro: http://www.polskieradio.pl/eo/

Se vi deziras savi la elsendojn vizitu la paĝon http://www.polskieradio.pl/podcast/39/podcast.xml

Sufiĉas, se per la dekstra butono de via muso vi klikos la nomon de la elsendo kaj savos ĝin en elektita de vi dosiero en la propra komputilo por poste senĝene reaŭskulti ĝin. Ankaŭ per tiu ĉi paĝo eblas rekte aŭskulti niajn E-elsendojn. Do aŭskultu nin kaj aŭskultigu aliajn!

6. China veranstaltet eine wichtige Tagung

In Fortführung des Allchinesischen Volkskongresses wird ab 03.03.2008 über brisante Probleme Chinas beraten und eine neue Staatsführung gewählt. Wer diese Entwicklung ungefiltert und in Esperanto verfolgen möchte, kann folgende Seite aufrufen: http://esperanto.china.org.cn

La 3-an de marto inaŭguriĝos en Pekino la Unua Sesio de la 11-a Ĉina Popola Politika Interkonsiliĝa Konferenco (ChPPIK) kaj la 5-an de marto la Unua Sesio de la 11-a Tutlanda Popola Kongreso TPK).

Dum la sesioj oni elektos novajn ŝtatajn gvidantojn.

Ni volus scii, ĉu tiuj temoj estas interesaj por vi. Kion alian vi volas scii pri la sesioj aŭ pri Ĉinio? Viaj reagoj estos tre bonvenaj kaj utilaj por nia laboro. Bonvolu viziti nian paĝon: http://esperanto.china.org.cn aŭ skribi al ni: elpc@china.com

7. Ondo Esperanto aŭdeblas/Esperanto-Welle empfangen:

Wir laden alle Interessenten ein, sich diese Sendungen anzuhören, anbei die Tage und Zeiten von Radiotreff 88.0:

8. Termine für 2008 (Auswahl)

Das Zeltlager findet unmittelbar nach dem Weltkongress statt, ladet bitte alle Freunde und Bekannten zum SEFT ein, aber bitte die Bedingungen erklären.

9. Geschichte des Esperanto in MV

Was man nicht exakt aufschreibt, dass geht unweigerlich verloren, das dem so nicht ist, dafür sorgt Ralf Kuse aus Schwerin, der schon viele Bücher, insbesondere Chroniken, herausgegeben hat. Sein derzeit letztes Werk ist die dreibändige Festschrift "100 Jahre Esperanto in Mecklenburg-Vorpommern", die er im Dezember 2007 fertig stellte und veröffentlichte. Der Zeitraum umfasst die Jahre 1905 bis 2005 mit unzähligen Beispielen aus dem Leben der Vereine, Biografien, Veranstaltungen, Haltungen der Politiker zum Esperanto, Erlebnisse, eine grosse Anzahl von Fotos und vieles anderes mehr. Diese Chronik ist besonders zum Verschenken an Bibliotheken, Vereinen, Personen und auch dem Ausland geeignet. Anfragen über diese und weitere Veröffentlichenungen über: www.esperanto-sn.de.vu

10. Besuch im Esperanto-Zentrum Herzberg

Einige Freunde des EVN besuchten das Herzberger Esperanto-Zentrum. Schon am Bahnhof werden die Besucher in Esperanto begrüsst. Ein Denkmal auf dem Vorplatz des Bahnhofs berichtet über den legendären Bahnhofsvorsteher Joachim Giessner, der Esperanto auch als Arbeitssprache auf dem Bahnhof einführte. In den Gaststätten, Museen und Hotels liegen Esperanto-Flugblätter aus, die Touristen-Wegweiser der Stadt haben Hinweise in Esperanto. Vor dem Esperanto-Zentrum wehen die Europa- und die Esperanto-Fahne. Das Zentrum veranstaltet rund um das Jahr unzählige Veranstaltungen, insbesondere Sprachseminare. Fleissige Helfer erfassen derzeit alle Materialien über unsere Sprache: Bücher, Videos, CD, Schallplatten u. a. Die russische Zeitschrift "La Ondo de Esperanto" kürte den Leiter des Zentrums, Peter Zilvar, zum "Esperanto-Freund des Jahres 2007". Wenn man sich im Zentrum befindet, hat man den Eindruck, dass sich Zsofia Krody (Beauftragte des DEB für Ausbildung) in allen Räumen des Hauses gleichzeitig befindet ist und umsichtig organisiert.

Bitte einmal nachschauen www.ic-herzberg.de

11. Pasporta Servo

Familie Valtin aus Janow bei Anklam hat den Vorzug zwischen zwei geschichtsträchtigen Burgen zu wohnen, die eine ist Burg Landskron am Landgraben, die andere Burg Klempenow an der Tollense. Ihr Haus steht nur wenige Meter von der pommerschen-mecklenburgischen Grenze entfernt, das war einmal an die 800 Jahre lang eine Art Staatsgrenze. Eine Gruppe der Teilnehmer des Deutschen Esperanto-Kongresses besuchten vor ein paar Jahren Burg Klempenow und erlebten dort eine Führung in Esperanto.

Was har das nun mit Pasporta Servo zu tun, dem weltweiten kostenlosen übernachtungsdienst in 80 Ländern auf allen Kontinenten der Esperanto-Bewegung? Familie Valtin gehört zu den Gastgebern und sie erhielten neulich eine Anfrage eines jungen Mannes aus Belgien (Ben Indentege), der sich vorgenommen hat, alle Regionen der EU vom Süden Portugals bis zum Norden Finnlands zu besuchen. Ben (studierter Politikwissenschaftler) legt Wert darauf, nicht die Staaten, sondern die Regionen zu besuchen, in denen die Menschen ihre kulturelle Identität innerhalb der Union und der Welt suchen und finden. So besuchte der junge Belgier nicht nur die Sehenswürdigkeiten von Anklam, sondern auch Neubrandenburg (die Marienkirche mit den neuen Glocken, Stadtmauer und Wickhäuser). Ben bewegt sich ausschliesslich zu Fuss oder per Anhalter, ausgerüstet mit langem, wetterfesten Mantel, breitkrempigem Hut und dem Büchlein "Pasporta Servo", das letztere und ein gut gesprochenes Esperanto sind die Türöffner für den Weltreisenden. Sein Weg führt ihn nun weiter nach Polen Litauen, Lettland, Estland und Finnland. Bonan vojaĝon, brava Ben!

12. Esperanto im Fernsehen

Einige Sender strahlten Ende Februar und Anfang März die beliebte und anerkannte Sendung "Planet Wissen" aus, das Thema war "Sprachen der Welt". Schon die Studiodekoration liess erkennen, dass auch über Esperanto gesprochen wird. Anerkennenswert war die hervorragende Vorbereitung der Gastgeber, denn über Esperanto sprachen nicht nur kompetente Fachleute, sondern man zeigte auch ausführlich Esperanto als Familiensprache oder auf Kongressen. Der Tenor zum Esperanto war sehr freundlich und ermutigend. Ein Satz war besonders für die Freunde des Esperanto bemerkenswert: "Die Einführung des Esperanto darf man nicht von oben erwarten, sondern die Menschen müssen es wollen." Dem kann man nichts hinzufügen.

13. Auf nach Frankreich!

De 30 jaroj, ne pasigis somero sen la tradicia renkontiĝo je Mediteranea Maro en Sète (Sud-Francio).

La 34a INTERNACIA SEMAJNO DE ESPERANTO en SETE okazos de la 23a ĝis la 30a de aŭgusto 2008. Ni bonvenigas vin en granda parko je 50 m de plaĝo. Detalajn informojn en la retejo: http://perso.orange.fr/nikolao/esperanto.html

Por pliaj informoj kontaktu: ESPERANTO KULTURO kaj PROGRESO
10,impasse école J.Ferry , FR-34290
Servian. tel/fakso: 33(0)4 67 39
16 30 rete: jf.passarella@free.fr

14. über Geld spricht man nicht

aber wer keines hat, muss sich bemerkbar machen. Wir erinnern, dass unsere Vereine keine Honorare zahlen, anfallende Auslagen werden an die Aktiven nicht erstattet, wir haben keine bezahlten Berater und nur die hier aufgeführten Bankverbindungen. Der Esperanto-Verein Neubrandenburg (EVN) ist anerkannt gemeinnützig und stellt auf Wunsch Spendenquittungen aus.

Der symbolische Beitrag:für den EVN beträgt nur 3,00 Euro und für den Landesverband LAMA nur 6,00 Euro pro Jahr. Die Beträge für mehrere Jahre können zusammengefasst werden. Grössere, einmalige Spenden werden auch gerne angenommen.

Geschäftsstellen:

LAMA, Landesverband MV
DE-17034-Neubrandenburg, Uns Hüsung 29/0705
Tel. 0395 422 13 98
e.-Brief: werner.pfennig@t-online.de
Bankverbindung des LAMA:
BLZ: 150 505 00,
KT-NR: 11 00 360 588
Esperanto-Verein Neubrandenburg e. V. (EVN)
DE-17034-Neubrandenburg, Uns Hüsung 29 /0705
Tel. 0395 422 13 98
e.-Brief: info@esperanto-nb.de
Bankverbindung des EVN:
Postbank Hamburg
BLZ: 201 100 22, KT-Nr. 279 712 51 13