Esperanto-Pfad Neubrandenburg

Kirche St. Johannis

2004, Pfingsten, ökumenischer Gottesdienst in Esperanto

Pastoren: Albrecht Kronenberger (kath.), Peter Bäss (evangelisch.)

an der Orgel: Kantor Albrecht Koch

Teilnehmer: ca. 75 Personen, Protestanten, Katholiken, Orthodoxe.

Gottesdienstbuch "Adoru".

Johanneskirche

Haus der Kultur- und Bildung

1971 Gründung des "Bezirksarbeitskreis Esperanto Neubrandenburg (NB) im Deutschen Kulturbund" Anwesend: Vors. GDREA Rudi Graetz, Sekretär GDREA Detlev Blanke, Oltn. Jan Poplawski (Posen) 1941/1942 Kriegsgefangener in NB, Vors. PEA-Filio Koszalin Ceslav Baranovski, Dr. Rudi Kadgin Sekretär der Bezirksleitung des Kulturbundes.

Wahl des Bezirksvostandes Esperanto.

Voträge: Graetz, Blanke, Poplawski.

Haus der Kultur und Bildung

Redaktion NB Radiotreff 88,0

1996 Beginn des Bürgerradios, Esperanto-Sendungen, Ondo Esperanto-Esperanto-Welle

Drei Typen der Sendungen, einmal monatlich, Sendungen werden wiederholt:

Redaktion: WL, RP, WP vom Esperanto-Verein NB

7min im Rahmen einer Gesamtsendung "Arbeits- und Lebenswelt"

60 min. Esperanto-Bewegung vom EVN bis zur UEA

60 min. Vertiefung in nur ein Thema zum Esperanto

NB-Radiotreff

Haus des Kulturbundes an der Linde

Das zu Hause Sitz aller Gruppen des Kulturbundes im Kreis Neubrandenburg bis 1990, auch des  Esperanto-Verein Neubrandenburg. Zur Verfügung standen Räume von verschiedenen Grössen zur Verfügung. Im Saal fanden bis zu 100 Personen Platz. Die Versorgung erfolgte über eine KB-eigene Gaststätte. Es fand in diesem Haus das gesamte Esperanto-Leben von Neubrandenburg und teilweise auch das des Bezirkes Neubrandenburg statt. Der EVN organisierte Anfänger-, Fortgeschrittene- und Konversations- Kurse, Vereinstreffen, Bezirkstreffen, Jugendtreffen, Wochenendseminare. Vorstandsberatungen, Vorträge u.a. Als  grösste Veranstaltung fand 1990 Zentrale Mitgliederversammlung des GDRAE mit Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Loetzsch statt.

Das Haus des KB beherbergte auch das Kreissekretariat und teilweise das Bezirkssekretariat des KB, die hauptamtlichen Kräfte unterstützten nach Kräften die Esperanto-Aktivitäten.   

Ehemaliges Haus des Kulturbundesversteckt wie Dornröschenschloss, das Haus des Kulturbundes am Ring, Ausfahrt Rostocker Str.

Hotel am Ring

2004, Pfingsten, 81. Deutscher Esperanto-Kongress,

Thema des Kongresses "Pomerio ponto inter Germanoj kaj poloj" in Anspielung der Euro-Region Pomerania und den Motiven auf den Euro-Scheinen

160 Teilnehmer aus 11 Ländern,

Schirmherrin: Stadtpräsidentin Frau Dolores Brunzendorf (PDS)

2004, V. Pomeria Esperanto-Renkonto

Hotel am Ring

Kriegsgefangenen Lager Offlag II in Fünfeichen

Der polnische Offizier (Oberleutnant) Jan Poplawski aus Posen gründet und leitete 1941/1942 eine illegale Esperanto-Gruppe, wurde nach der Aufdeckung verboten wegen:  "jüdische Weltsprache".

Herr Poplawski hatte über Radio Warschau/Esperanto-Redaktion über seine Erlebnisse im Lager Fünfeichen NB gesprochen. Das OffLag wurde vom Internationalen Roten Kreuz betreut. Die polnischen Offiziere durften/brauchten nicht zu arbeiten und konnten ihre Freizeit selbst gestalten. Oltn. Poplawski warb Interessenten und organisierte einen Esperanto-Kurs. Nach einiger Zeit wurde der Kurs bzw. diese Gruppe entdeckt und verboten, wegen der "jüdischen Sprache". Der EVN bat Radio Warschau die Verbindung zu Herrn Poplawski herzustellen und lud ihn und seine Frau nach NB ein. Es erfolgten zwei Besuche in NB und eine jahrelange Korrespondenz. Ein Besuch in die Nähe des Lagers Fünfeichen fand statt, als Herr Poplawski einen Tag später (trotz Warnung) alleine das militärische Sperrgebiet, auf dem sich das Lager befand, begehen wollte, wurde er von einem Posten festgenommen und trotz Erklärung seines Motives vor einem NVA Offizier, rüde behandelt und nach Verhör freigelassen.

Gedenkstätte Fünfeichen

Europa-Park, Esperanto-Eiche

2004 Pfingsten, anlässlich des 81. DEK wird die Esperanto-Eiche gepflanzt, die Enthüllung der Gedenktafel nehmen polnische E.-Freunde aus Koszalin/Köslin, Gdansk/Danzig und Malbork/Marienburg vor. Die Stadt Neubrandenburg übernimmt die ständige Pflege des Baumes und stellte eine Urkunde über den Baum mit Lageplan aus.

Esperantoeiche